Unsere Klassenfahrt nach Urft vom 30. September bis 02. Oktober 2019
Die Ankunft
Wir fuhren um 9 Uhr morgens los. Um 10 Uhr sind wir im Jugendwaldheim angekommen. Elmar hat unsere Koffer mit einem Anhänger hochgefahren und wir sind den steilen Berg zum Waldheim hochgewandert. Danach haben wir unsere Zimmer bekommen und durften als erstes unsere Betten beziehen. Wir freuten uns sehr und waren sehr aufgeregt. Jetzt durften wir unsere Koffer auspacken. Als wir damit fertig waren, haben wir noch im Flur gespielt und uns die anderen Zimmer angeguckt.
Das Vogelspiel
Nach dem Mittagessen waren mit Herrn Jassmeier im Wald. Da haben wir aus Stöcken auf dem Boden Nester gebaut für ein Spiel. Der Förster, Herr Jassmeier, hat uns das Spiel erklärt. Anschließend haben wir uns in Gruppen eingeteilt, da fütterten wir zwei Vogeleltern mit Holzwürmern. Im Spiel kamen auch ein Mader, ein Habicht und eine Wildkatze vor, die das Spiel schwieriger machten, da die Vogeleltern auf ihre Vogelkinder aufpassen mussten. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Die Nachtwanderung
Nach dem Abendessen starteten wir unsere Nachtwanderung. Dabei haben wir den leuchtenden Mond gesehen und viele Tiere gehört, weil wir uns sehr, sehr leise durch den Wald bewegten. Es war ganz schön dunkel im Wald und natürlich auch ein bisschen gruselig. Eine Nachtwanderung macht man ohne Licht, deswegen haben wir unsere Lampen auch nicht eingeschaltet. Wir spazierten über den großen Spielplatz in den Wald hinein. Auf dem Schotterweg konnten wir dann wieder etwas mehr sehen.
Das leckere Essen
Zum Morgen gab es ein Buffet und Kakao. Zum Frühstück gab es jeden Morgen frisches Brot und Brötchen. Auch wurde Salami, Käse, Schinken, Quark, Joghurt und frisches Brot angeboten. Zum Mittagessen hatten wir Nudeln mit roter Soße, Hähnchenschnitzel und Reis mit Brokkoli und Pommes mit Currywurst. Zum Abendessen gab es wieder ein leckeres Buffet wie am Morgen. Abends gab es auch noch Reste vom Mittagessen oder Nachtisch. Das beste am Essen war, dass wir uns immer wieder Nachschub holen durften bis alle satt waren.
Stöcke schnitzen in der Werkstatt
Als wir nach dem Frühstück in die Werkstatt gingen, wussten wir als erstes nicht was mit uns geschieht. Denn es lagen einfach nur viele lange Stöcke herum. Nun kam Elmar herein. Er sagte uns, dass wir schnitzen werden. Damit wir uns nicht alle auf die Stöcke stürzen, erklärte Elmar, dass wir nach dem Alphabet die Stöcke nehmen dürfen, aber nicht mit dem Vornamen, sondern mit dem Nachnamen. Als alle die Stöcke nahmen, haben wir die Regeln fürs Schnitzen erklärt bekommen. Das Schnitzen war sehr schön. Jeder war ins Schnitzen vertieft und in der Werkstatt war es schön ruhig.
Natur-Erleben: Tipi – Matsch – Feuer
Nach dem Mittagessen ging es ins Tipi. Das Tipi war sehr groß. Dort durften wir auf Baumstümpfen sitzen. Vor uns war eine große Feuerkuhle. Wir besprachen erst wie man im Wald überleben kann und was man dafür braucht: Feuer, Wasser, Schutz, Essen. Tomke durfte das Feuer anmachen. Das hat lange gedauert, aber er hat es geschafft. Danach durften wir uns im Dreck so richtig einsauen. Das hat sehr, sehr viel Spaß gemacht.
Nationalpark – Theater
Am Anfang haben wir Ideen gesammelt und dann haben wir sie besprochen, wer welches Tier spielen möchte. Nun haben wir verschiedene Plätze ausgesucht. Wir fingen an zu üben. Die Ranger haben die ersten Gäste begrüßt. Unsere Gäste waren Herr Jassmeier, Tomkes Papa und Frau Schmidt. Als die Ranger – Carla und Ben – die ersten Gäste begrüßten, begann das Theaterstück. Die Ranger führten die Gäste durch den Wald und stellten ihnen die Tiere vor.
Die Abreise
Wir mussten die Betten abziehen und danach direkt das Zimmer fegen. Als wir rausgingen, hat Elmar unsere Koffer auf den Hänger geladen. Auf einmal hat es angefangen zu hageln. Als es wieder aufhörte zu hageln, mussten wir einen Umweg gehen. Frau Schmidt ist viel mit uns gegangen.